Sowohl Grünburg als auch Kremsmünster besiegt man mit 3:1. Aufstellungsrochade von Trainer Weiss wurde gut umgesetzt. Dominionis mutiges Service wurde belohnt!
2018 – 3. – 2., Kremsmünster. ABAU Linz Urfahr startete mit einer ungewohnten Aufstellung gegen den Tabellenletzten aus Grünburg. Dies nutzte Grünburg zum knappen Satzgewinn (9:11). Anschließend konnte man sich konsolidieren und mit drei darauffolgenden Satzgewinnen die ersten Punkte im Jahr 2018 einfahren. Kremsmünster besiegte im Derby Gründburg klar mit 3:0. Der TUS wird durch die Niederlage gegen die Urfahr Cracks auf Platz 5 zurückgeworfen.
Trainer Martin Weiss hatte bereits unter der Woche angekündigt, dass er viele Aufstellungsvarianten ausprobieren möchte, um die Spannung im Team hochzuhalten. Mit diesem Vorsatz startete man auch gegen Grünburg. Blocker, Bela Gschwandtner, spielte auf der für ihn ungewohnten hinten links Position. „Dadurch stand immer ein Abwehrspieler auf der vorne rechts Position, die eigentlich für den zweiten Angreifer vorgesehen ist,“ erklärt der Trainer. „Ziel war es, dass kein Spieler, mit Ausnahme von Hauptangreifer Romeo Dominioni, auf seinem Stammplatz agiert, um durch die ungewohnte Position eine höhere Aufmerksamkeit der Spieler zu erlangen,“ so Weiss weiter. Gegen das Team aus Grünburg haderte man lediglich im ersten Satz mit der Chancenauswertung und der Fehlerquote im Angriff. Dies führte auch zu dem knappen, aber verdienten Satzgewinn des Gegners (9:11). In den darauffolgenden Sätzen wechselte ABAU Urfahr Satz für Satz munter weiter, sodass alle Spieler gleich viele Spieleinsätze bekamen. Die taktischen Vorgaben griffen dabei immer besser ineinander und im Angriff konnte man den Gegner nun besser unter Druck setzen. Durch drei gute Sätze fuhr man den Sieg gegen den Tabellenletzten nach Startschwierigkeiten noch souverän ein(11:4/11:7/11:7).
Im zweiten Spiel des Tages sahen die Linzer einen sehr schnellen und klaren Sieg der Hausherren aus Kremsmünerster über den Derbyrivalen aus Grünburg.
„Bei Kremsmünster spürte man, dass sie heute unbedingt beide Spiele gewinnen wollten, um weiterhin Chancen aufs Halbfinale zu haben. Wir konnte mit einer kämpferisch Tagesleistung super dagegen halten und hatten in den entscheidenden Situationen das Glück auf unserer Seite,“ sagt Abwehrspieler Stefan Wohlfahrt. Vorerst musste man erneut den ersten Satz abgeben (6:11). Durch eine Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen sowie einem großen kämpferischen Engagement konnte man im zweiten Satz mit 5:10 in Führung gehen. Durch Unachtsamkeiten brachte man den TUS zurück ins Spiel und beim 10:10 nahm Urfahr eine Auszeit. Anschließend behielt Dominioni die Nerven und konnte das Service sicher zum 11:10 verwandeln. Der darauffolgende Fehler von Florian Winterleitner bescherrte den ABAU Cracks den Satzausgleich. Ähnlich spannend verliefen die beiden weiteren Sätze, in denen die Linzer wiederum hauchdünn die Oberhand behielten (11:9/11:9). „Wir haben heute natürlich viel gewechselt, aber dies hat absolut gut funktioniert und wir sind viel motivierter zur Sache gegangen, als letzte Woche. Und bezüglich der vielen Wechsel möchte ich noch anmerken, dass wir manchmal in der Kabine darüber scherzen, dass wir den Pep Guardiola des Faustballs als Trainer haben. Doch der Erfolg gibt uns sowie unserem Trainer Recht,“ resümiert Harald Pühringer den Spieltag.
1. Bundesliga Männer – Halle 2017/18, 7. Runde
Samstag, 3. Februar 2018, 14:00 Sporthalle Kremsmünster
Union City Fitness Grünburg – ABAU Linz Urfahr 1:3 (11:9/4:11/7:11/7:11)
TUS Raiff. Kremsmünster – Union City Fitness Grünburg 3:0 (11:1/11:6/11:3)
TUS Raiff. Kremsmünster – ABAU Linz Urfahr 1:3 (11:6/10:12/9:11/9:11)
Pressekontakt: Ruben Schwarzelmüller / Martin Weiß (0650 2511523)
Foto: Wolfgang Benedik