In einem harten 7-Satz-Match trauern die Linzer zahlreichen vergebenen Chancen nach!
2018-06-10, Grieskirchen. Die Männer des FBC ABAU Urfahr müssen in der Qualifikation um den Einzug ins Final 3 in die Verlängerung gehen. Nach dem 4:3 Heimsieg letzte Woche verlieren die Linzer ebenfalls nach sieben Sätzen mit 3:4 in Grieskirchen und müssen kommende Woche im Entscheidungsspiel zuhause die Entscheidung suchen. In Satz vier können Gschwandtner & Co einen guten Start nicht in einen größeren Vorsprung umsetzen.
Trainer Martin Weiß setzt in Grieskirchen bei schwül-heißem Wetter im Angriff auf das Duo Dominioni UND Koller, um eher die Stärke des Angriffs zu forcieren. Gegen den Wind und gegen die Sonne schien das aber der falsche Weg zu sein. Zu fehleranfällig sind die Linzer zu Beginn in der Defensive. Weiß reagiert sofort und bringt mit Bernie Hölzl einen schnellen Abwehrspieler statt Koller auf der Rechts-Vorne-Position. Nach einen klaren Satzverlust sollte diese Umstellung aber wirken und Grieskirchen biss sich an der Linzer Abwehr die Zähne aus. Dominioni im Angriff brachte mit cleveren Angriffen Unsicherheiten ins gegnerische Spiel und ABAU Urfahr geht mit 2:1 in Sätzen in Führung. Kapitän Béla Gschwandtner: „Wichtig in dieser Phase war der Satzerfolg auf der Gegenwindseite.“ Auch in Satz vier geht Urfahr mit 4:1 in Führung und hatte auf der besseren Seite Grieskirchen im Griff. Zwei leichte Fehler auf Linzer Seite und Urfahr brachte den Gegner wieder ins Spiel. Jetzt spielte Grieskirchen ihre Zuspielstärke mit Gegenwind aus und setzte Urfahr gehörig unter Druck. Bis 8:8 blieb die Partie spannend, ehe Grieskirchen mit zwei Punkte in Folge Satzbälle erspielt und den Satzausgleich holt. Trainer Martin Weiß: „Ich glaube, dass wir hier den Sieg hergeschenkt haben. Ein paar Bälle zu Beginn mehr und wir hätten das Spiel gewonnen.“
So muss der Trainer mit ansehen, wie nach einer 10 Minuten Pause sein Team komplett unter die Räder kam. Bei Urfahr funktioniert gar nichts mehr und Grieskirchen punktet nach Belieben. Koller kommt für Dominioni, aber auch der Routinier kann nichts entgegen setzen. Mit dem Rücken zur Wand probieren die Linzer noch einmal eine Umstellung im Team und überrumpeln das Heimteam mit einem 9:0 Start. Hoffnung kam auf, denn Grieskirchen tauscht beide Routiniers aus, um ihnen ein paar Minuten Pause zu gönnen. Im Entscheidungssatz beginnt Urfahr auf der Gegenwindseite und schafft es nicht, die nötigen Punkte zu machen. Aus einem 4:3 Vorsprung wird nach Seitenwechsel ein 4:7 Rückstand. Das war die Vorentscheidung im Finish. Während Grieskirchen im Service Spitze bleibt, lässt der FBC Angriff deutlich nach und ermöglicht dem Heimteam leichte Punkte. Mit 11:5 geht dieser Satz deutlich an Grieskirchen und somit das Spiel mit 4:3. Urfahr hilft auch die Tatsache nicht, dass das Spiel nach Gesamtpunkten 68:68 unentschieden ausgeht. Kommenden Samstag kommt es wieder in Linz zum Showdown um den Final 3 Einzug.
1. Bundesliga Männer Feld – Viertelfinale Rückspiel
Samstag, 9. Juni 2018 – 17:00 Uhr; Faustballzentrum Grieskirchen
UFG Spk. Grieskirchen/P. – FBC ABAU Linz Urfahr 4:3 (11:7,6:11,6:11,11:9,11:4,2:11,11:5)
Pressekontakt: Ruben Schwarzelmüller / Martin Weiß (0650 2511523)
Foto: Wolfgang Benedik